Inzwischen gibt es einen Erfolg, denn bislang gurkte ich mit bis zu 7 % CO durch die Gegend, dem Fahrverhalten hat es zwar gut getan, aber meinem Gewissen weniger, und er war eher ein Stinkbär statt Nasenbär.
Kurz zur Historie, gekauft im Februar und auf der Achse vom Münsterland ins Voralpenland überführt.
Landstraße und Einbiegen in Kreisverkehre waren grenzwertig, da paßte dann der Name Springbär.
Auf der Autobahn mit konstant 120 dagegen lief das Auto schön, und es waren auch mal 145 drin.
Kurzum, so gut das Blech war/ ist, so bescheiden war die Laufkultur.
Im Anschluß wurde Literatur (diverse Reparaturleitfäden und Boschbücher) gewälzt und die Foren durchstöbert.
Danach ging es auf Shoppingtour, zunächst die üblichen Verdächtigen, also richtige (lange) Zündkerzen, neue Zündkabel, Zündspule etc. Über das bekannte Kleinanzeigenportal gabs Konvolute mit Teilen aus Fahrzeugen, die wohl auf Vergaser umgebaut wurden etc.
Zunächst der böse Druckfühler, inzwischen habe ich 4, einer ist undicht, einer hat prinzipiell die verkehrte Teilenummer, wird aber in der Liste als Ersatzteil angegeben und einer hat die korrekte Nummer. Damit ließ es sich auch deutlich besser fahren. Klar, mit 6..7 % ist er schön fett. Ein fetter Bär, wenn wir schon bei den Tiernamen bleiben wollen. Die Erkenntnis mit dem hohen CO-Wert kam aber erst etwas später, daher konnte kein direkter Bezug hergestellt werden.
Jedenfalls wurde dann die Suchrichtung geändert, nachdem die anderen Baustellen weitgehendst fertiggestellt waren.
Nun war bei einem Konvolut ein Satz Einspritzdüsen dabei, dann schaffte ich noch eine andere Steuerung an, die Exportversion mit CO-Stellschraube. Die baute ich dann ein. Eine Verbesserung gab es nicht wirklich.
Schlußendlich habe ich die Checkliste abgearbeitet, die Volker alias Dr.D-Jet entworfen hat, sogar die erworbenen Einspritzdüsen gab ich zum Justieren weg. Sicher eine gute Entscheidung, die sind jetzt erstmal drin, und so kann ich sicher sein, daß die Mengen gleichmäßig sind. Auch ein Manometer in der Spritleitung ist jetzt vorhanden und der Druck auf 2 bar heruntergedreht. Aber auch das war es nicht.
Das Verstellen der CO-Schraube an der Jetronic hat nicht wirklich viel gebracht, daher habe ich in der Richtung nicht weitergemacht.
Da aber die beiden AU-Untersuchungen, deren Bescheinigungen beim Kauf mitgegeben wurden, nur einen Wert von 0,7 % ergaben, war etwas faul.
Inzwischen dachte ich an Kolbenringe, kaputte Zylinderköpfe oder so, und daß die Maschine rausmuß.
Jedenfalls habe ich nach einer längeren Diskussion (und Brainstorming) am Vorabend den Entschluß gefaßt, mal alle Komponenten über Kreuz zu testen und das Ergebnis in einer Matrix festzuhalten.
Lange Rede - kurzer Sinn, irgendwann gab es einen lauten Fluch. Sehr laut.
Ich darf das Ergebnis hier anhängen:
(Eine dritte Jetronic hat mir mal vor 25 Jahren jemand geschenkt, das war aber eine Ur-Version und zum wegwerfen zu schade, aber das Teil funktioniert immer noch)
Eine Erläuterung, welche Jetronic mit welchem Druckfühler ab Werk verbaut wurde:
Das Ergebnis ist, der Drucksensor, der im Auto beim Kauf verbaut war, war der beste. Allerdings nicht in der Kombination mit der mitgekauften Jetronic.
Wie oben schon geschrieben, verwundern mich die bescheinigten Werte von deutlich unter 1%, aber egal.
Nun ist erstmal wieder der ursprüngliche Fühler eingebaut, aber die Export-Jetronic blieb.
So gibt es die Option zur AU ansehnliche Werte zu erzielen. Was in der Zeit dazwischen eingestellt bzw. eingebaut wird, darüber decken wir mal ein Mäntelchen.
Fazit - ja die angebotenen Druckfühler hatten allesamt irgendein Problem, zum Glück waren sie allesamt arg günstig, solche über 100€ und trotzdem ohne Garantie und Rückgabe können mir erstmal gestohlen bleiben. Leider.
Dagegen kann ich die Jetronic mit dem braunen Aufkleber (VW 022 906 021E) nur empfehlen, aber nur wenn der Drosselklappenschalter funktioniert und ankommt, dann regelt das Teil tatsächlich im Leerlauf runter.
Jetzt geht dann morgen noch mal auf Probefahrt, Augenmerk wird dann auf das übliche Ruckeln gelegt.
Kurz zur Historie, gekauft im Februar und auf der Achse vom Münsterland ins Voralpenland überführt.
Landstraße und Einbiegen in Kreisverkehre waren grenzwertig, da paßte dann der Name Springbär.
Auf der Autobahn mit konstant 120 dagegen lief das Auto schön, und es waren auch mal 145 drin.
Kurzum, so gut das Blech war/ ist, so bescheiden war die Laufkultur.
Im Anschluß wurde Literatur (diverse Reparaturleitfäden und Boschbücher) gewälzt und die Foren durchstöbert.
Danach ging es auf Shoppingtour, zunächst die üblichen Verdächtigen, also richtige (lange) Zündkerzen, neue Zündkabel, Zündspule etc. Über das bekannte Kleinanzeigenportal gabs Konvolute mit Teilen aus Fahrzeugen, die wohl auf Vergaser umgebaut wurden etc.
Zunächst der böse Druckfühler, inzwischen habe ich 4, einer ist undicht, einer hat prinzipiell die verkehrte Teilenummer, wird aber in der Liste als Ersatzteil angegeben und einer hat die korrekte Nummer. Damit ließ es sich auch deutlich besser fahren. Klar, mit 6..7 % ist er schön fett. Ein fetter Bär, wenn wir schon bei den Tiernamen bleiben wollen. Die Erkenntnis mit dem hohen CO-Wert kam aber erst etwas später, daher konnte kein direkter Bezug hergestellt werden.
Jedenfalls wurde dann die Suchrichtung geändert, nachdem die anderen Baustellen weitgehendst fertiggestellt waren.
Nun war bei einem Konvolut ein Satz Einspritzdüsen dabei, dann schaffte ich noch eine andere Steuerung an, die Exportversion mit CO-Stellschraube. Die baute ich dann ein. Eine Verbesserung gab es nicht wirklich.
Schlußendlich habe ich die Checkliste abgearbeitet, die Volker alias Dr.D-Jet entworfen hat, sogar die erworbenen Einspritzdüsen gab ich zum Justieren weg. Sicher eine gute Entscheidung, die sind jetzt erstmal drin, und so kann ich sicher sein, daß die Mengen gleichmäßig sind. Auch ein Manometer in der Spritleitung ist jetzt vorhanden und der Druck auf 2 bar heruntergedreht. Aber auch das war es nicht.
Das Verstellen der CO-Schraube an der Jetronic hat nicht wirklich viel gebracht, daher habe ich in der Richtung nicht weitergemacht.
Da aber die beiden AU-Untersuchungen, deren Bescheinigungen beim Kauf mitgegeben wurden, nur einen Wert von 0,7 % ergaben, war etwas faul.
Inzwischen dachte ich an Kolbenringe, kaputte Zylinderköpfe oder so, und daß die Maschine rausmuß.
Jedenfalls habe ich nach einer längeren Diskussion (und Brainstorming) am Vorabend den Entschluß gefaßt, mal alle Komponenten über Kreuz zu testen und das Ergebnis in einer Matrix festzuhalten.
Lange Rede - kurzer Sinn, irgendwann gab es einen lauten Fluch. Sehr laut.
Ich darf das Ergebnis hier anhängen:
(Eine dritte Jetronic hat mir mal vor 25 Jahren jemand geschenkt, das war aber eine Ur-Version und zum wegwerfen zu schade, aber das Teil funktioniert immer noch)
Eine Erläuterung, welche Jetronic mit welchem Druckfühler ab Werk verbaut wurde:
Das Ergebnis ist, der Drucksensor, der im Auto beim Kauf verbaut war, war der beste. Allerdings nicht in der Kombination mit der mitgekauften Jetronic.
Wie oben schon geschrieben, verwundern mich die bescheinigten Werte von deutlich unter 1%, aber egal.
Nun ist erstmal wieder der ursprüngliche Fühler eingebaut, aber die Export-Jetronic blieb.
So gibt es die Option zur AU ansehnliche Werte zu erzielen. Was in der Zeit dazwischen eingestellt bzw. eingebaut wird, darüber decken wir mal ein Mäntelchen.
Fazit - ja die angebotenen Druckfühler hatten allesamt irgendein Problem, zum Glück waren sie allesamt arg günstig, solche über 100€ und trotzdem ohne Garantie und Rückgabe können mir erstmal gestohlen bleiben. Leider.
Dagegen kann ich die Jetronic mit dem braunen Aufkleber (VW 022 906 021E) nur empfehlen, aber nur wenn der Drosselklappenschalter funktioniert und ankommt, dann regelt das Teil tatsächlich im Leerlauf runter.
Jetzt geht dann morgen noch mal auf Probefahrt, Augenmerk wird dann auf das übliche Ruckeln gelegt.
Viele Grüße,
Marc
Marc